Die Schlacht um Minas Augsburg

Es begab sich zu einer Zeit, als es in Mitteleuropa noch fabelhafte Wesen und magische Gegenstände gab. Der gute König Ottogorn, der einen großen Anspruch darauf hatte, Kaiser von Mitteleuropa zu werden, feierte in seiner Heimat, dem schönen Sachsenland, gerade den Sieg über aufständische Bayern, als ihn eine dringliche Nachricht erreichte. Wilde Horden aus dem Osten, die Ungorks, seien einmal mehr in Mitteleuropa eingedrungen, mit dem Ziel, das freie Land zu überfallen, auszuplündern und zu verwüsten. Das Heer der fürchterlichen Ungorks sei größer als alle Heere, die jemals in Menschengedenken gesehen worden sind. Eilig brach König Ottogorn mit seinen wenigen Gefährten aus dem Sachsenland auf, um das Land von dieser Geisel zu befreien.

Einfach nur gut :D Und fröhliche Weihnachten ^^

Ich melde mich kurz vor Weihnachten nochmal aus dem verregneten und stürmischen Schönau und kann voller Stolz nach harter Arbeit vermelden: meine Lechfeldschlacht ist zu 90% fertig :D Vorgegebene Zielsetzung war, bis zum 8. Januar ein 8-10seitiges „Working Paper“ über die Lechfeldschlacht im Jahre 955 abzuliefern. Weil ich das Thema so toll fand, hab ich ziemlich früh angefangen ziemlich viel zu lesen und vor ner Woche habe ich mal mit dem Schreiben begonnen. Die meiste Schreibarbeit hatte ich jetzt die letzten Tage, und es hat sooowas von Spaß gemacht, sowohl das Recherchieren als auch das Schreiben :D Ja, von den 8-10 Seiten hab ich nun 16. Macht aber nix – denn dieses Working-Paper muss dann bis Ende März auf irgendwas 20-25 Seiten ausgeweitet werden, so dass ich nicht umsonst so viel geschrieben habe. Meine schwierige Aufgabe ist jetzt (neben dem Raussuchen von ein paar kleineren Nachweisen), meine 16 Seiten auf …

Augsburger Hornissennest

Hab jetzt recht viel für mein Hauptseminarsthema Lechfeldschlacht recherchiert und bin erfreulicherweise sogar ziemlich früh ziemlich weit fortgeschritten :D Abgabetermin ist der 8. Jan. Fange dann dieses Wochenende an zu schreiben. Allerdings ist das Thema wie angedeutet ein echtes Hornissennest. Je mehr man drin rumstochert, desto mehr kommt raus, was einem Ärger macht. So viel Unklares, so viele Theorien, so viel Spekulation. Da einen Mittelweg zu finden und all diese Kontroversen darzustellen wird nicht ganz einfach. Es sollte einfach jemand hinfahren und das Schlachtfeld suchen und finden. Wenn all die Historiker ihre Zeit, statt Theorien zu entwickeln, dafür verwendet hätten, einen 10km-Radius um Augsburg umzugraben, dann wäre jetzt alles glasklar ^^ Trotzdem macht das Thema riesig Spaß. Bin echt mit Glück gesegnet, dass ich es für mich ergattern konnte. Gestern auf dem Nachhauseweg kam mir auch ne feine Idee, wie ich die Lechfeldschlacht für meine nennen-wir-es-„Freak-Reihe“ umsetze (wir erinnern uns: …

Aller guten Dinge sind drei :D

Das ist das dritte Posting heute ^^ Habe auch fast alles gesagt, was ich sagen wollte. Nachdem grad schon die 3. Woche des neuen Semesters läuft, kurz ein Update auf das Semesterprogramm bringen. Ich bin diesmal sehr kriegerisch unterwegs: Im Hauptseminar für Mittelalterliche Geschichte habe ich als Thema die Lechfeldschlacht bei Augsburg von Otto dem Großen gegen die Ungarn – ein absoluter Klassiker. Dann hab ich im Hauptseminar für Neue Geschichte den Bauernkrieg Anfang des 16. Jahrhunderts in Süddeutschland. Nicht ganz sooo toll. Aber hey, Krieg. Ja, und in einer Übung zur Völkerwanderungszeit und Frühmittelalter hab ich mir das Thema Burgunder rausgesucht (das sind die Leute, die eine wichtige Rolle im Nibelungenlied spielen, das ist das mit Siegfried dem Drachentöter, Kriemhild und Brunhild <3) und werde da wohl über die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451 n. Chr. (Römer & Verbündete gegen die Hunnen) referieren. Klingt doch klasse :D  

Talk zur Unzeit – Der Sciencetalk

Talkmaster: Herzlich willkommen, verehrtes Publikum, ich freue mich, dass Sie heute wieder bei Talk zur Unzeit dabei sind. Und es lohnt sich, denn wir haben heute einen ganz besonderen Gast in der Sendung. Aristides kommt aus der kretischen Bronzezeit und ist exklusiv heute hier, um – wie ich hoffe – ein wenig von seinem Leben auf der Insel Kreta in der Antike zu plaudern. Wie Sie alle wissen, ist über das sogenannte Volk der Minoer sehr wenig bekannt. Leider fehlen uns schriftliche Quellen, um mehr über diese erste europäische Hochkultur herauszufinden. Aus diesem Grunde freue ich mich in ganz besonderem Maße, Aristides heute hier begrüßen zu dürfen! Ein lauter Applaus! Aristides: Ja, vielen Dank. Ich freue mich auch, heute hier sein zu dürfen. T: Aristides, wie fühlen Sie sich? A: Danke der Nachfrage! Ich fühle mich gut. Eben erst wurde ich vom Flughafen hierher gebracht. Wissen Sie, Autos und Flugzeuge …

Das römische Britannien

Meine Vorfreude auf die „Roman Britain“-Exkursion hielt sich deutlich in Grenzen. Aber eine Exkursion ist Pflicht, ich musste also so oder so eine machen, und da normalerweise in meinen Studienfach „Klassische Archäologie“ solche Exkursionen eher in den Süden gehen, Richtung Rom oder Athen, fand ich, dass Nordengland/Südschottland zumindest thematisch und geographisch die beste Wahl ist. Augen zu und durch, lautete die Devise ^^ Im Grunde waren vorher alles Unbekannte, zwei Leute kannte ich namentlich aus anderen Veranstaltungen, 1-2 weitere vom Sehen her. Ich war nie – wirklich nienienie – Freund von „Klassenfahrten“, „Studienfahrten“, „Exkursionen“ oder wie auch immer man das nennen will. Schon während der kurzen Fahrt in der Grundschule hatte ich eigentlich genug von solchen Sachen ^^ Zuviel Stress, Grüppchenbildung, Anfeindungen und Geläster unter- und gegeneinander, und ich als ängstlicher und schreckhafter Mensch mitten drin. Und das war gut so!

Uff..

Ich bin ziemlich geschafft. War von Montag morgen bis heute nachmittag auf Ausgrabung und hab dort echt geschuftet :D Aber macht Spaß, Mauerzüge, Scherben, Knochen und Münzen auszugraben, die seit 1600 Jahren das Sonnenlicht nicht mehr gesehen haben :D Eigentlich wollte ich eine Art Grabungstagebuch führen, aber erstens war ich abends immer viel zu kaputt um sowas zu schreiben und zweitens weiss ich nicht, ob ich hier Fotos posten darf, da das Copyright eigentlich bei irgendeinem Denkmalamt liegen, obwohl ich die Fotos selbst gemacht habe. Mal sehen, ein Bericht ohne Fotos wäre eher langweilig. Habe auch noch 3 Wochen Zeit zu fragen, so lange dauert der Einsatz noch :D