Neuer Anstrich: Feuer in der Nacht

Plejadium mit Fluida-Theme
Plejadium mit Fluida-Theme

Wenn du zuvor dem Plejadium schon mal einen Besuch abgestattet hast, wirst du dich vielleicht jetzt wundern: Alles sieht ja ganz anders aus! Wo ist denn diese Magenta-Signalfarbe auf weißem Grund hin, das du im Screenshot nebendran noch sehen kannst? Stattdessen ist jetzt alles Dunkelblau mit gelben Kontrastfarben. Ja, es war einfach mal wieder Zeit :D

Das Plejadium hat schon viele optische Änderungen hinter sich, in den 14 bis 16 Jahren seines Bestehens (je nachdem, ob man die Vorläufer-Website dazuzählen möchte). Das kannst du dir in den Website-Chroniken anschauen, da gibt es Screenshots von jeder größeren Änderung.

Immerhin habe ich es aber ganze drei Jahre mit dem alten Look ausgehalten. Er gefiel mir zwar, aber es war eigentlich die ganze Zeit über eine Improvisierung. 2017 wollte ich weg von meinem uralten Twenty Eleven-Wordpress-Theme und was ganz Neues wagen.

Also hatte ich wochenlang nach neuen Themes geschaut und stieß schließlich auf das Hestia-Theme. Es gefiel mir auf Anhieb, und zwar so, wie es war – in Magenta-Weiß.

Magenta – eigentlich nie so mein Ding

plejadium-gelb-blau
Plejadium bis 2017

Der Umstieg auf Hestia war sowieso schon kompliziert genug, ich saß ewig dran, Grafiken zu modernisieren, Beitragsbilder einzusetzen und mich einfach auf ein bildlastigeres Theme einzulassen. Da hatte ich dann gar keinen Nerv mehr, auch noch an den Farben herumzubasteln. Also ließ ist es so.

Obwohl ich ganz und gar kein Fan von pinken Farben bin – aber das Magenta kam mir frisch, dynamisch und fröhlich vor, ganz anders als das altbacken wirkende alte Design, das komplett mit Gelb und Blau überladen war (Screenshot nebendran).

Ein grummelndes Gefühl blieb aber, denn ich hab mich einfach nie als „Pink Girl“ gesehen und war dann tatsächlich unglücklich damit, mit diese Farbe im Sinne von „Corporated Design“ auch auf anderen Plattformen um mich zu werfen. Zu mädchenhaft, zu wenig „Ich“.

Die schwierige Suche nach passenden Farben

Futuristisches Blau-Orange
Fand ich farblich toll: Eine Blender-Animation, die ich kürzlich erstellt hatte

Naja. Farben ändern ist nichts, was man mal so einfach schnell macht. Da muss man viel testen und rumprobieren, tagelang habe ich mich für verschiedenste Farbpaletten begeistert und sie wieder verworfen. Mir schwebten futuristische Orange- und Blau-Töne (siehe Screenshot mit Blender-Animation) vor, bzw. eine Feuer und Eis-Dynamik – auf jeden Fall sollte irgendwie Blau mit dabei sein, und als Kontrast irgendwas Gelbes oder Orangenes.

Du glaubst nicht, wie schwierig das mit den Farben ist. Es gibt Farbenpsychologie und Farbentheorie, die darüber fabulieren, was denn farblich nun gut zusammen passt und was nicht. Es gibt Generatoren, die Farben aus Bildern abgreifen und daraus ästhetisch passende Farbpaletten erstellen, bei anderen Generatoren (z.B. beim Adobe Farbrad) kann man sogar angeben, was für eine Charakteristik diese Farben haben sollen.

Überträgt man das auf eine Website, sieht es meistens aber nicht so interessant aus, oder Farbflächen scheinen optisch doch nicht zusammen zu passen, oder die Linkfarbe ist nicht auf jedem Untergrund gut lesbar…

… Und so kommen dann Kompromisse zustande. Letztlich habe ich durch eigenhändiges Nachjustieren meine individuelle Palette erstellt, die mir persönlich gut gefällt, aber ich habe keine Ahnung, ob ein Farbmagier entsetzt die Augen verschließen oder in Begeisterungsstürme ausbrechen würde :D

Meine neue Farbpalette im Plejadium

Mir gefällt es, diese Palette Feuer in der Nacht zu nennen ^^ Den Kontrast zwischen „Harvest Gold“ und „Gunmetal“ jedenfalls finde ich richtig klasse, und mit diesen Farben werde ich mich auch nicht irgendwie „girly“ fühlen müssen :D

Dem aufmerksamen Betrachter fällt vielleicht auch auf, dass diese Farben gar nicht so weit weg sind von der gelb-blauen Plejadiumsversion von 2017 (Screenshot weiter oben). Das war keine Absicht – um ehrlich zu sein, hatte ich gar nicht mehr daran gedacht, dass ich diese Farben schon mal hatte. Erst Pierre hat mich daran erinnert. Der Unterschied zu damals ist nur, dass der neue Anstrich viel zurückhaltender und dezenter ist.

Ich hoffe, es gefällt!

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