Spielevorstellung: American Truck Simulator

Amerikanische Trucks (Ein ausgekochtes Schlitzohr lässt grüßen) und motorisiert unterwegs sein finde ich richtig toll :D Insbesondere in den USA, weil es dort Dank Route 66-Romantik und unglaublich faszinierenden Landschaften so schön ist. Und ich sag ja immer: Trucker ist mein eigentlicher Traumberuf :D

Daher passt es ganz gut, dass kürzlich der American Truck Simulator released wurde. Da musste ich natürlich mal reinschauen.

American Truck Simulator
American Truck Simulator

Ich habe bisher nur die Demo gespielt (die ist jetzt zu Ende, ach Mist :-/) und daher noch längst nicht alles gesehen. Daher ist das hier keine richtige, fundierte Spielevorstellung, sondern nur ein Eindruck. Außerdem braucht mein untenstehendes Video, das ein paar unglückliche Situationen enthält (:D), einen halbwegs qualifizierten Ort zum Wurzeln schlagen ^^ Viele schöne Screenshots habe ich nicht – das Video möge für sich sprechen :D

Auf dem Weg zum Highway
Auf dem Weg zum Highway

Aber zunächst: Um was geht es?

Nunja. Wie der Name im Grunde schon verdeutlicht, darf man hier in die Fahrerkabine eines Trucks steigen und den amerikanischen Westen damit unsicher machen. Es gilt, Waren von A nach B zu liefern, und zwar möglichst termingerecht. Dafür bekommt man Geld, kann sich einen eigenen Truck kaufen und – so habe ich es verstanden – auch eine eigene Speditionsfirma eröffnen, mit Angestellten und einem ordentlichen Fuhrpark.
So weit bin ich aber noch nicht gekommen: Ich darf zunächst nur einfache Lieferaufträge übernehmen. Klingt sehr unspektakulär.

Bei diesem Spiel gilt in ganz besonderem Maße: Der Weg ist das Ziel!

Es ist mit Sicherheit kein actiongeladenes Rennspiel um Bestzeiten oder sonst was. Vermutlich wurde das Spiel für Leute wie mich entwickelt, die es mögen, um des Unterwegsseins unterwegs zu sein ^^

Spielprinzip

Jeder Auftrag beginnt damit, dass man sich in der Kabine seines Trucks wiederfindet. Motor einschalten, das Speditionsgelände verlassen (die Kurve auf die Straße zu absolvieren ist wegen des langen Aufliegers schon die erste Hürde für Anfänger :D) und dann dem Navi folgen. Wenn es regnet, schaltet man den Scheibenwischer ein, wenn es dunkel wird, dann das Abblendlicht (Fernlicht gibt es auch).

Dabei muss man ein paar Dinge beachten: Zum Beispiel die Verkehrsregeln. Nachts kein Licht an: das wird teuer. Zu schnell und rote Ampel überfahren ebenfalls – aber nur, wenn ein Gesetzeshüter das sieht. Auch Unfälle sollte man tunlichst vermeiden (sie schlagen mit 900 Dollar zu Buche), und auch, den Truck zu oft an die Wand zu fahren, denn auch das wird teuer.

Aber man muss auch die Spritanzeige und die eigene Müdigkeit im Auge behalten und bei Bedarf eine Tankstelle, Raststätte oder auch Werkstatt ansteuern.

Irgendeine Stadt im wilden Westen
Irgendeine Stadt im wilden Westen

Grafik und Atmosphäre

Die Grafik des Spiels ist richtig gut, was einen großen Teil zum Entspannungsfaktor beiträgt :D Im Video unten fahre ich in den Sonnenuntergang und in die Nacht – das lässt sich durchaus sehen. Auch die Umgebung der Straßen ist sehr schön „amerikanisch“ gestaltet: Motels, Tankstellen, Fast Food Läden, Autohändler, … Wie man sich Amerika eben vorstellt (und so war es auch: Wohnmobil-Tour durch die USA).

Insbesondere die Nächte finde ich super. Die Grafik kommt dann irgendwie noch besser rüber, und oft genug habe ich mich dabei ertappt, dass ich mir erst wieder klarmachen musste, dass ich zu Hause vor dem PC bin :D Ein Lenkrad und Gaspedale, die es ja für den PC käuflich zu erwerben gibt, würden den Effekt noch weiter verstärken :D

Dazu kann man noch diverse Internetradiostreams einschalten. Findet man da den richtigen, dann will man gar nicht mehr aussteigen. Einfach immer weiter fahren, die Umgebung betrachten, Musik hören und den Gedanken nachhängen – wie schön :D

Auf dem Highway
Auf dem Highway

Am Anfang sind die Aufträge recht schnell erledigt, man fährt einfach über 200-250 Meilen irgendwelche Waren aus. Eine Stunde im Spiel entspricht einer Minute Echtzeit. Je nachdem, wie man sich anstellt (in den Kurven, beim Ein- und Ausparken, verpasste Abfahrten usw.), hat man einen Auftrag in 10-30 Minuten erledigt :D

Für jeden Auftrag erhält man Erfahrungspunkte und man steigt im Level. Pro Levelup kann man sich weiter spezialisieren, zB. auf Fernfahrten, hochwertige Fracht oder Pünktlichkeit und erhält dafür dann höhere Bezahlung.

Ach ja: Wer noch nie einen Anhänger gefahren hat, der wird Spaß beim ersten rückwärts Einparken haben :D Ich habe da sicherlich eine Viertelstunde rumrangiert. Eine Katastrophe – aber inzwischen klappt es halbwegs. Ist eben nur eine Umstellung :D Genauso wie der Truck ansich – er fährt sich vielleicht doch ein wenig träger als ein normales Auto :D

Ich denke, ich werde mir demnächst die Vollversion kaufen, damit ich abends fein on the road entspannen kann :D
Ach … es fehlen Lenkrad, Gaspedale und zwei weitere Bildschirme (oder alternativ eine VR-Brille :D)!

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American Truck Simulator (Demo) angezockt von lucyda

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