Lechfeldschlacht: Sieg!

Um heute nicht noch einen 4. Beitrag zu schreiben und damit als Spammer aufzufallen habe ich extra bis 0:02 Uhr gewartet. Zu den epischen Klängen von Amon Amarth’s neuer Single „Deceiver of the gods“ habe ich die große Freude zu verkünden, dass nicht nur Otto mit seiner Lechfeldschlacht großen Erfolg und großes Glück hatte, sondern auch ich mit meiner Hauptseminararbeit darüber (vergleiche diverse Beiträge, die unten verlinkt sind). Von Kommilitonen hörte ich schon grauenhafte Berichte über in der Luft zerrissene Arbeiten und ging mit überaus gemischten und durchaus angstvollen Gefühlen zum Dozenten. Er bescheinigte mir jedoch eine „solide Leistung“ und verpasste mir für mein opus maximus eine 1,7. Ich hatte davor mit „Hier haben Sie Ihre Arbeit, setzen Sie sich nochmal ran, sie ist Mist“ oder irgendwas zwischen 3,5 – 4,0 gerechnet. Von daher war ich wirklich umso glücklicher, dass mein Schnitt nicht runtergezogen wurde. Außerdem hatte ich so viel …

Semesterferien und Hausarbeiten

Die Sonne scheint ins Wohnzimmer, ist das nicht toll? :D Ich kanns kaum erwarten, dass sich draußen das erste Grün zeigt. Habe gestern meine Hauptseminars-Arbeit über die Lechfeldschlacht fertig gemacht. Schon kurz vor Weihnachten hatte ich 16 Seiten fertig – 15 sind am Ende vorgesehen. Ich hoffe, der Dozent wird mir das Überziehen nachsehen. Zu der Dezemberversion hab ich jetzt noch 4 Seiten ergänzt >_> Fazit: Otto hat noch immer gewonnen :D Im Zuge des letzten Feilens am Text bin ich vorgestern per Google Satelliten-View über Augsburg geflogen. Beachtlich, wie man dort (wie auch bei so vielen anderen Städten) noch perfekt den mittelalterlichen Stadtkern und den Verlauf der früheren Stadtmauern erkennen kann. Bis Ende März stehen jetzt noch 3 Arbeiten von geringerer Priorität an:

Die Schlacht um Minas Augsburg

Es begab sich zu einer Zeit, als es in Mitteleuropa noch fabelhafte Wesen und magische Gegenstände gab. Der gute König Ottogorn, der einen großen Anspruch darauf hatte, Kaiser von Mitteleuropa zu werden, feierte in seiner Heimat, dem schönen Sachsenland, gerade den Sieg über aufständische Bayern, als ihn eine dringliche Nachricht erreichte. Wilde Horden aus dem Osten, die Ungorks, seien einmal mehr in Mitteleuropa eingedrungen, mit dem Ziel, das freie Land zu überfallen, auszuplündern und zu verwüsten. Das Heer der fürchterlichen Ungorks sei größer als alle Heere, die jemals in Menschengedenken gesehen worden sind. Eilig brach König Ottogorn mit seinen wenigen Gefährten aus dem Sachsenland auf, um das Land von dieser Geisel zu befreien.

Einfach nur gut :D Und fröhliche Weihnachten ^^

Ich melde mich kurz vor Weihnachten nochmal aus dem verregneten und stürmischen Schönau und kann voller Stolz nach harter Arbeit vermelden: meine Lechfeldschlacht ist zu 90% fertig :D Vorgegebene Zielsetzung war, bis zum 8. Januar ein 8-10seitiges „Working Paper“ über die Lechfeldschlacht im Jahre 955 abzuliefern. Weil ich das Thema so toll fand, hab ich ziemlich früh angefangen ziemlich viel zu lesen und vor ner Woche habe ich mal mit dem Schreiben begonnen. Die meiste Schreibarbeit hatte ich jetzt die letzten Tage, und es hat sooowas von Spaß gemacht, sowohl das Recherchieren als auch das Schreiben :D Ja, von den 8-10 Seiten hab ich nun 16. Macht aber nix – denn dieses Working-Paper muss dann bis Ende März auf irgendwas 20-25 Seiten ausgeweitet werden, so dass ich nicht umsonst so viel geschrieben habe. Meine schwierige Aufgabe ist jetzt (neben dem Raussuchen von ein paar kleineren Nachweisen), meine 16 Seiten auf …

Augsburger Hornissennest

Hab jetzt recht viel für mein Hauptseminarsthema Lechfeldschlacht recherchiert und bin erfreulicherweise sogar ziemlich früh ziemlich weit fortgeschritten :D Abgabetermin ist der 8. Jan. Fange dann dieses Wochenende an zu schreiben. Allerdings ist das Thema wie angedeutet ein echtes Hornissennest. Je mehr man drin rumstochert, desto mehr kommt raus, was einem Ärger macht. So viel Unklares, so viele Theorien, so viel Spekulation. Da einen Mittelweg zu finden und all diese Kontroversen darzustellen wird nicht ganz einfach. Es sollte einfach jemand hinfahren und das Schlachtfeld suchen und finden. Wenn all die Historiker ihre Zeit, statt Theorien zu entwickeln, dafür verwendet hätten, einen 10km-Radius um Augsburg umzugraben, dann wäre jetzt alles glasklar ^^ Trotzdem macht das Thema riesig Spaß. Bin echt mit Glück gesegnet, dass ich es für mich ergattern konnte. Gestern auf dem Nachhauseweg kam mir auch ne feine Idee, wie ich die Lechfeldschlacht für meine nennen-wir-es-„Freak-Reihe“ umsetze (wir erinnern uns: …

Geschichte verhunzt!

Ich sitze grad, wie die letzten Wochen relativ oft, an meiner Recherche über die Lechfeldschlacht bei Augsburg, die Otto I. 955 gegen die Ungarn schlug und gewann. Wenn ich eines in der ganzen bisher gelesenen Lektüre mitbekommen habe, dann, dass man eigentlich nichts darüber weiß. Im Grunde steht das, was man weiß, in meinem ersten Satz oben. Wer gegen wen, wer gewann, ca. wo und (vermutlich) 10.08.955. Darüber berichtet haben hauptsächlich zwei Zeitgenossen, allerdings hat der eine (Gerhard von Augsburg) die eigentliche Schlacht nicht gesehen, sondern befand sich lediglich in Augsburg, als die Stadt von den Ungarn vor der eigentlichen Schlacht belagert wurde; während der andere (Widukind von Corvey) zum Zeitpunkt nicht mal in der Nähe war (sondern in Sachsen). Und beide schreiben einige Jahre nach der Schlacht darüber – da verklärt sich so einiges.

Aller guten Dinge sind drei :D

Das ist das dritte Posting heute ^^ Habe auch fast alles gesagt, was ich sagen wollte. Nachdem grad schon die 3. Woche des neuen Semesters läuft, kurz ein Update auf das Semesterprogramm bringen. Ich bin diesmal sehr kriegerisch unterwegs: Im Hauptseminar für Mittelalterliche Geschichte habe ich als Thema die Lechfeldschlacht bei Augsburg von Otto dem Großen gegen die Ungarn – ein absoluter Klassiker. Dann hab ich im Hauptseminar für Neue Geschichte den Bauernkrieg Anfang des 16. Jahrhunderts in Süddeutschland. Nicht ganz sooo toll. Aber hey, Krieg. Ja, und in einer Übung zur Völkerwanderungszeit und Frühmittelalter hab ich mir das Thema Burgunder rausgesucht (das sind die Leute, die eine wichtige Rolle im Nibelungenlied spielen, das ist das mit Siegfried dem Drachentöter, Kriemhild und Brunhild <3) und werde da wohl über die Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451 n. Chr. (Römer & Verbündete gegen die Hunnen) referieren. Klingt doch klasse :D