Andy Weir – Der Astronaut

Nicht die besten Voraussetzungen: Du erwachst irgendwo und weißt weder, wer du bist, noch wo du bist. Die Umgebung wirkt wie ein Labor. Und neben dir liegen zwei Skelette. Nach und nach findest du heraus, dass du dich in einem Raumschiff befindest und eine wichtige Mission zu erfüllen hast.

Phillip P. Peterson – Vakuum

Katastrophen, Science-Fiction, kühne Ideen – all das mag ich und all das finden wir in diesem Roman von Phillip P. Peterson. Die Menschheit steht vor einem riesigen Problem, das sich nicht lösen lässt, aber jeden einzelnen betrifft. Was tun? In gewohnt nüchternem Schreibstil können wir hier eine sehr dramatische Geschichte lesen, die mich ans Buch gefesselt hat.

Wolf Harlander – 42 Grad

Könnten in Deutschland Flüsse und Seen austrocknen? So unrealistisch ist das gar nicht mehr, vermutlich haben die meisten noch die Bilder aus den letzten heißen Sommern vor Augen, als der Rhein deutlich weniger Wasser führte als normal. In seinem Thriller 42 Grad lässt Autor Wolf Harlander diese Vision Wirklichkeit werden und spinnt den Gedanken weiter. Was würde passieren, wenn was Wasser knapp wird?

Julian Gough – Connect

Autisten haben es im Leben unendlich schwer, weil sie die Regeln des Umgangs mit anderen Menschen nicht verstehen können. Daher ist es nur logisch, dass sie sich aus der realen, physischen Welt zurückziehen und ihre Gabe, Muster zu erkennen und logisch zu denken, in einer kontrollierbaren virtuellen Welt entfalten.
Und darum geht es in Connect. In der nahen Zukunft scheint kaum jemand den weltweiten digitalen Informationsfluss so gut zu verstehen wie Colt, jugendlicher Autist. Wer dieses Wissen hat und auch noch weiß, wie er diesen Fluss manipulieren kann, scheint ganz realistisch Superkräfte zu haben.

Cormac McCarthy – Die Straße

Ein Mann und ein Junge schlagen sich allein durch eine völlig zerstörte, lebensfeindliche Welt ohne Farben und Wärme. Dafür gibt es Kannibalen, die Jagd machen auf alle, die sich nicht rechtzeitig verstecken. Wer Postapokalypse sucht, der findet sie eindrücklich hier!

Oliver Juwig – Der Kristall

Zwei junge Robotik-Wissenschaftler machen in einer der großen Pyramiden von Gizeh eine Entdeckung, die die gesamte Menschheitsgeschichte auf den Kopf stellt. Davon unabhängig und rein zufällig finden Astronomen Hinweise auf ein massereiches Objekt, das alle rund 12.000 Jahre die Umlaufbahn der Erde kreuzt. Da ist viel Action vorprogrammiert – und „Der Kristall“ enttäuscht in dieser Hinsicht auch nicht :D

Seth Fried – Der Metropolist: Roman

Hast du mal wieder Bock auf eine mit Humor geschriebene und daher erfrischend zu lesende Charakterstory mit Science Fiction-Einflüssen im Abgang und einer leicht gesellschaftskritischen Botschaft? Dann kommt hier das richtige Buch für dich! :D Ein freudloser Bürokrat beim Verkehrsamt soll einen Terroranschlag aufklären und bekommt ein trinkendes und rauchendes Hologramm als Partner. In diesem Roman ist nicht der Mensch der zu Gewalt neigende, unvernünftige Part eines Ermittlungsteams, sondern .. der Supercomputer, der sich selbst einen Patch schrieb, um realistisch betrunken zu werden.

„Der Metropolist“ ist ein garantiert skurriler und herrlich liebenswürdiger Lesespaß, der sich super für zwischendurch eignet :D

Marc-Uwe Kling – QualityLand

Dieses Buch, das 2017 in den Bestsellerlisten landete, ist kein Roman im eigentlichen Sinne, sondern mehr eine dystopische Vision in humoristischen, überspitzten Worten. Wer die hervorragende Serie Black Mirror kennt, der wird sich in QualityLand wohlfühlen! QualityLand wird übrigens trotz (oder gerade wegen?) seiner eher rudimentären Handlung von HBO als Serie umgesetzt. HBO, das sind die, denen wir Game of Thrones und Rome verdanken, also nicht irgendein Hinterhofstudio! Ich bin schon sehr gespannt auf die Serie :D Die Handlung Es war einmal ein westliches Land, das seinen alten Namen ablegte und sich in QualityLand umbenannte. Denn das wichtigste, was zählt, ist Qualität. Was „Qualität“ aber ist, das definieren die hemmungslos wuchernden Großkonzerne: Qualität ist beispielsweise, mehr über die Menschen zu wissen als sie selbst und sie so mit exakt auf sie zugeschnittenen Produkten und Content zu füttern. Ganz egal, ob beim Versandhändler, in den Nachrichten oder gar im Wahlkampf. Der …

Brandon Q. Morris – Der Riss

Unsere Welt ist für uns ein geschlossenes, festes System. Wir gehen zur Arbeit, gründen Familien, fahren in den Urlaub und sterben irgendwann. Die Erde ist unten, der Himmel ist oben, wir haben die Kontrolle über unser System, das ist einfach so. Aber was, wenn dieses Welt-Bild einmal Risse bekommt (hach, mehrere Wortspiele in einem Satz!) und wir feststellen würden, dass wir auf unserem kleinen Steinplaneten einfach viel zu wenig wissen? In „Der Riss“ erscheint am Himmel auf einmal ein merkwürdiges Phänomen, wie ein tiefschwarzer, unerklärlicher langer Streifen aus Nichts. Wissenschaftler stehen genauso vor einem Rätsel wie jeder andere Mensch auch. Was ist dieser Riss, und ist er gefährlich?

Thariot – Solarian-Saga

Endlich wieder eine schön geschriebene Science-Fiction-Saga, an der wir mit sechs Bänden wirklich eine ganze Weile lang Spaß haben! Die Erde liegt, Klimawandel sei Dank, in den letzten Zügen. Nur die Reichen können sich unter schützenden Kuppeln über den Großstädten noch effektiv vor der Sonne schützen. Deswegen fließen riesige Geldmittel in ein Projekt zur Kolonisierung eines erdähnlichen Planeten um den Stern Proxima Centauri. Allerdings verläuft die Besiedlung nicht so, wie gewünscht oder erwartet – und es werden Ereignisse in Gang gesetzt, die immer weiter eskalieren.

Brandon Q. Morris – Proxima Rising – Dying – Dreaming

In seiner Proxima-Trilogie schickt Brandon Q. Morris seine Leser auf eine außergewöhnliche Expedition zu einem Planeten, der um den Stern Proxima Centauri kreist – unseren nächsten stellaren Nachbarn, „nur“ etwa 4 Lichtjahre entfernt. Von hier fing die Erde Hilferufe einer außerirdischen Spezies auf. Eine inoffizielle Mission wurde losgeschickt, um zu schauen, was auf Proxima Centauri b, einem womöglich bewohnbaren Planeten, vor sich geht. Einzige Teilnehmer der Mission sind Adam und Eva, die während der langen Reise zu Proxima Centauri an Bord der Messenger geboren wurden, aufgezogen allein von der KI Marchenko.

Brandon Q. Morris – The Hole

Aus dem All können uns unangenehme Dinge zufliegen. Zum Beispiel Asteroiden oder bösartige Außerirdische mit großen Laserwaffen. Hier mal was Neues, was zumindest ich so noch nicht gelesen habe: Ein Schwarzes Loch bedroht die Sonne (und damit uns). Wie wäre es, wenn die Sonne „gefressen“ wird und unser Lebenslicht verschwände? Und uns außerdem durch einen gigantischen Strahlenausstoß vorher tötete? Das steht den Menschen auf der Erde in „The Hole“ bevor.

Ernest Cline – Armada

Wer in Online-Spielen in der allerersten Liga mitspielen will, der muss dafür viel Zeit investieren. Zeit, die man auch als Training betrachten könnte. Was wäre, wenn du nun statt eines virtuellen Raumschiffes ein richtiges Raumschiff steuern würdest und damit Jagd machst auf außerirdische Invasoren? Vom Zocker-Kellerkind zum Verteidiger der Menschheit – das wäre doch was, oder? Und genau das serviert uns Ernest Cline in Armada.